Der Maulwurf und die Sterne

nach dem Kinderbuch von Britta Teckentrup
Puppentheater ab 3 Jahre | Uraufführung

Regie: Julia Sontag
Bühne, Kostüme und Puppen: Betty Wirtz
Komposition und Sound: Katharina Lattke
Es spielen: Karoline Vogel, Maurice Voß

Premiere am 10. September 2022, um 15:00 Uhr

Eine Geschichte von Hell und Dunkel, von Sternen und Gefunkel

Tief unter der Erde hat der kleine Maulwurf sein Zuhause. Doch allein so im Dunkeln ist er manchmal ganz schön einsam. Als er wieder einmal seinen Kopf in den Nachthimmel streckt und voller Sehnsucht die funkelnden Sterne bewundert, wünscht er sich, dass alle ihm gehören sollten. Tatsächlich geht sein Wunsch in Erfüllung, alle Sterne der Nacht leuchten nun in seinem Zuhause. Wie schön! Doch draußen der Himmel ist plötzlich rabenschwarz, die Nacht stockduster und all die anderen Tiere des Waldes können nichts mehr sehen. Keine Sterne sind mehr da, die ihnen den Weg weisen. Was nun? Wem gehören die Sterne? Für wen leuchten sie? Nur für einen allein oder doch für alle?

Fesche Lola, brave Liesel

von Heinrich Thies | in einer Spielfassung für Puppentheater von Kristine Stahl und Susanne Koschig
Puppentheater ab 16 Jahre

Regie, Bühne und Darstellerkostüme: Kristine Stahl
Puppen: Kathrin Sellin
Objekte und Requisiten: Nadine Wottke
Musikalische Einstudierung und Einspielung: Yulia Martynova

Die Premiere wird in die Spielzeit 2023/24 verschoben.

Die Geschichte zweier ungleicher Schwestern

Anfang Mai 1945 kommt eine amerikanische Soldatin mit den alliierten Truppen nach Deutschland. Sie kehrt zurück in ihr Heimatland, das sie fünfzehn Jahre zuvor verlassen und seitdem nie wieder betreten hat. Die berühmte Hollywoodschauspielerin Marlene Dietrich ist auf der Suche nach ihrer Schwester Liesel. Die Spur führt ins Kino des Konzentrationslagers Bergen-Belsen. Zwei ungleiche Schwestern, zwei Lebenswege, die sich trennen und wieder kreuzen und die durch das Medium Film auf besondere Weise miteinander verbunden sind.

Wir danken Silke Ronneburg von der Deutschen Kinemathek - Marlene Dietrich Collection Berlin sowie RA Frieder Roth von Die Marlene Dietrich Collection GmbH in München für die freundliche Unterstützung.

Gold Macht Liebe Tod – Das Nibelungenlied

erzählt von Frank Alexander Engel nach verschiedenen Quellen der mittelalterlichen Sage
Puppentheater ab 12 Jahre
Regie: Frank Alexander Engel
Bühne, Kostüme und Puppen: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel
Musik und Sound: Sebastian Herzfeld
Es spielen: Juliane Solvång, Melissa Stock*, Heinrich Bennke, Tomas Mielentz
Premiere am Freitag, 24. Februar 2023, um 19:30 Uhr
*Studentin der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin

Das alte Lied von Liebe und Verrat, von Treue und Rache

Am Anfang waren Götter, Riesen, Zwerge. Und Gold. Ein unermesslicher Schatz, der Reichtum und Macht verspricht. Doch das Gold ist verflucht. Es bringt seinen menschlichen Besitzern kein Glück. Am Ende sind alle tot. Alle? Was ist mit Brünhild – der sagenumwobenen, einst unbesiegbaren mächtigen Königin aus dem hohen Norden? Nach dem Streit mit Kriemhild und dem Mord an Siegfried dem Drachentöter findet sie im Nibelungenlied keine Erwähnung mehr. In unserer Bearbeitung des alten Sagenstoffes erzählen wir ihre Geschichte. Die Geschichte einer unerfüllten Liebe, von Verrat und Hass, von der Gier nach unermesslichem Reichtum und Macht, von Treue und Verblendung und von einer fürchterlichen Rache, die zum Untergang mächtiger Königreiche führt.

Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.

Der Diener zweier Herren

Koproduktion Theater Waidspeicher und Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
von Carlo Goldoni | Spielfassung von Christian Georg Fuchs
mit Musik von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Heinrich Ignaz Franz Biber
Puppentheater mit Barockorchester ab 10 Jahre
Musikalische Leitung: Alexej Barchevitch
Regie: Christian Georg Fuchs
Bühne und Kostüme: Klemens Kühn
Puppen: Peter Lutz
Puppenkostüme: Kathrin Sellin

Puppenspiel: Melissa Stock*, Heinrich Bennke, Paul Günther, Tomas Mielentz
Solo-Violine: Alexej Barchevitch | Laute und Mandoline: Susanne Herre | Cembalo: Jens Goldhardt/Bastian Uhlig
Mit dem Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
Premiere im Theater Waidspeicher, Erfurt: Freitag, 28. April 2023, um 19:30 Uhr
Premiere im Ekhof-Theater (Schloss Friedenstein), Gotha: Freitag, 7. Juli 2023, um 18:00 Uhr
*Studentin der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin

 

Goldoni trifft Vivaldi in turbulentem Verwechslungsspiel

Carlo Goldoni und Antonio Vivaldi stammen beide aus Venedig, das zu ihrer Zeit eine der größten Kulturmetropolen Europas war. Gut möglich, dass der junge Theaterautor dem alten Komponisten im Gewimmel der venezianischen Gassen begegnet ist. In der Inszenierung „Der Diener zweier Herren“ laden wir die beiden Venezianer zu einer Zusammenarbeit ein. Die Musik Vivaldis wird mit der Komödie Goldonis verwoben. Das Theater Waidspeicher kooperiert dafür erstmals mit der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach. Puppenspieler und Barock-Spezialisten treffen einander zu einer turbulenten, liebestollen, akrobatischen und funkelnden Reise in das Venedig von Truffaldino, Smeraldina und den anderen Figuren der Commedia dell’arte.

Der standhafte Zinnsoldat

nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
Puppentheater ab 6 Jahre

Regie: Tomas Mielentz
Bühne, Kostüme und Puppen: Nadine Wottke
Musik: Philipp Hiemann

Premiere am Samstag, 10. Juni 2023, um 15 Uhr

Von Zinn, Papier und lebenden Spielzeugen

Ein Kinderzimmer voll wundersamer Spielsachen. In einer Schachtel wohnen 25 Zinnsoldaten, die einander bis aufs Haar gleichen. Nur der letzte ist anders. Ihm fehlt ein Bein. Doch er ist ebenso standhaft und mutig wie seine Brüder. Er verliebt sich in die zauberhafte kleine Tänzerin aus dem Papierschloss, die genau wie er nur auf einem Bein steht. Der schwarze Kobold funkt dazwischen. Oder war es ein Windstoß, der den tapferen Zinnsoldaten vom Fensterbrett hinunter auf die Straße geweht hat? Eine abenteuerliche Irrfahrt beginnt: Der Zinnsoldat fährt im Papierschiff durch den Rinnstein, begegnet einer Wasserratte und wird von einem Fisch verschlungen. Ob er seine geliebte Tänzerin jemals wiedersieht?