Repertoire
Der Maulwurf und die Sterne
nach dem Kinderbuch von Britta Teckentrup
Puppentheater ab 3 Jahre | Uraufführung | Dauer: 40 Minuten
Regie: Julia Sontag
Bühne, Kostüme und Puppen: Betty Wirtz
Komposition und Sound: Katharina Lattke
Es spielen: Karoline Vogel, Maurice Voß
Eine Geschichte von Hell und Dunkel, von Sternen und Gefunkel
Tief unter der Erde hat der kleine Maulwurf sein Zuhause. Doch allein so im Dunkeln ist er manchmal ganz schön einsam. Als er wieder einmal seinen Kopf in den Nachthimmel streckt und voller Sehnsucht die funkelnden Sterne bewundert, wünscht er sich, dass alle ihm gehören sollten. Tatsächlich geht sein Wunsch in Erfüllung, alle Sterne der Nacht leuchten nun in seinem Zuhause. Wie schön! Doch draußen der Himmel ist plötzlich rabenschwarz, die Nacht stockduster und all die anderen Tiere des Waldes können nichts mehr sehen. Keine Sterne sind mehr da, die ihnen den Weg weisen. Was nun? Wem gehören die Sterne? Für wen leuchten sie? Nur für einen allein oder doch für alle?
Aufführungsrechte: Britta Teckentrup c/o United Agents LLP, London
Daumesdick
nach dem Märchen der Brüder Grimm | Spielfassung von Tomas Mielentz
Puppentheater ab 4 Jahre | Dauer: 45 Minuten
Regie: Tomas Mielentz
Gesamtausstattung: Nadine Wottke
Es spielt: Maurice Voß
Kleiner Junge auf großer Wanderschaft
Ein Mann und eine Frau wünschen sich sehnlichst ein Kind, sei es auch nur so klein wie ein Daumen. Der Wunsch geht in Erfüllung, nach sieben Monaten bekommen sie einen Sohn, der ist tatsächlich nur daumengroß, aber blitzgescheit. Er kann auf Hutkrempen sitzen und im Ohr eines Pferdes den Wagen lenken. Für viel Gold lässt er sich von seinem armen Vater verkaufen, wohl wissend, dass es ihm dank seines Einfallsreichtums gelingen wird, nach Hause zurückzukehren. Doch bevor es so weit ist, verschwindet Daumesdick in einem Mauseloch, er verjagt Diebe, landet im Magen einer Kuh und wird sogar von einem Wolf verschlungen. Am Ende aber wird alles gut.
Rumpelstilzchen
nach dem Märchen der Brüder Grimm | Spielfassung von Susanne Koschig
Puppentheater ab 4 Jahre | Dauer: 50 Minuten
Regie: Susanne Koschig
Bühne, Puppen, Kostüme: Bärbel Haage
Musik: Udo Hemmann
Es spielen: Tomas Mielentz, Maurice Voß
Von der Mühle zur Million
“Meine Tochter kann Stroh zu Gold spinnen!”, prahlt der Müller. Der goldgierige König droht der Müllerstochter mit dem Tod, wenn sie es nicht schafft, und dann will auch noch das Zaubermännchen ihr Kind haben – als Preis für seine Hilfe in der Not. Ob sich die Müllerstochter das alles gefallen lässt?
In unserer Bearbeitung des bekannten Märchens drehen sich die Räder, es wird gesponnen und gezaubert, es rumpelt und blitzt und es funkelt das Gold. Das Rumpelstilzchen tanzt und singt und saust umher, und die Kinder sind mittendrin, wenn es auf die Suche nach seinem Namen geht.
Vier Märchen von Himmel und Erde
aus Frankreich, Grönland, Russland und Nordamerika | in einer Spielfassung von Martin Vogel
Uraufführung | Puppentheater ab 5 Jahre | Dauer: 70 Minuten
„Steinsuppe” von Anaïs Vaugelade, aus dem Französischen von Tobias Scheffel
„Die Knochenfrau” nach Motiven eines Märchens der Inuit
„Die schlanke Birke” nach einem russischen Märchen
„Die goldenen Kraniche” nach einem nordamerikanischen Indianermärchen
Regie: Martin Vogel
Gesamtausstattung: Nadine Wottke
Komposition, Sound und Musikalische Einstudierung: Andres Böhmer
Es spielen: Kathrin Blüchert / Karoline Vogel, Paul Günther, Tomas Mielentz, Maurice Voß
Vier Geschichten. Vier Puppenspieler. Vier Märchen aus vier Himmelsrichtungen erzählen von Begegnungen zwischen Himmel und Erde. Von einem alten Mann, den ein schlanker Birkenbaum mit Feuerholz und Gold beschenkt, von Kranichen, die sich nach einer Reise in den fernen Süden sehnen, von einem jungen Fischer, der im kalten Eismeer ein Skelett findet und von einem Stein, der den Tieren einen geselligen Abend verschafft. Vier kleine Theaterstücke aus Steinen und Knochen, aus Federn und Holz. Sie handeln von Menschen und Tieren, von Freiheit und Habgier, und vor allem von der wunderbaren Kraft der Liebe und der Gemeinschaft.
Aufführungsrechte „Steinsuppe“: SACD, Paris/Frankreich / Deutsche Übersetzung „Steinsuppe“: Moritz Verlag, Frankfurt/M.
Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat
von Marc-Uwe Kling | in einer Spielfassung von Susanne Koschig und Matthias Thieme
Puppentheater ab 6 Jahre | Dauer: 50 Minuten
Regie und Bühne: Matthias Thieme
Puppen: Kathrin Sellin
Spielerkostüme: Mila van Daag
Videozeichnungen und -animation: Johanna-Maria Hitzek
Es spielen: Juliane Solvång, Heinrich Bennke
Was passiert in einer Familie, wenn das Internet ausfällt?
Es sind Ferien. Mama und Papa müssen arbeiten, und Oma und Opa sollen auf Tiffany und ihre großen Geschwister aufpassen. Da passiert es! Das Internet ist kaputt. Auf der ganzen Welt! Oma hat es kaputt gemacht. Aber nur aus Versehen! Sie saß am Computer und machte ein paar Mal „klick, klick”. Was nun? Was macht man so ganz ohne Internet? Ohne Musik und Filme zum Streamen? Ohne Apps und Navi? Ohne Kontakt zur Welt? Alle sind ratlos, auch Mama und Papa, weil sie ohne Internet nicht arbeiten können. Doch da gibt es noch Opas altes Kofferradio und Schallplatten und Papier und Pappe und so manches gemeinsam zu erleben. Und das ganz ohne Internet!
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.
Aufführungsrechte bei Verlag Voland & Quist GmbH, Berlin, Dresden und Leipzig
Nußknacker und Mausekönig
nach E.T.A. Hoffmann | mit Musik von Peter Tschaikowsky
Puppentheater ab 8 Jahre | Dauer: 55 Minuten
Regie: Christian Georg Fuchs
Bühne und Kostüme: Mila van Daag
Marionetten: Peter Lutz
Bühnendekorationen und Objekte: Atelier Theater Waidspeicher
Es spielen: Karoline Vogel, Tomas Mielentz
Musik: Peter Ilyich Tchaikowsky: The Nutcracker. Ballet in two acts, Op. 71. Russian National Orchestra. Mikhail Pletnev. 2011 Ondine Oy, Helsinki.
Die fantastische Geschichte vom Nußknacker, der den Mausekönig besiegt
Am Weihnachtsabend bekommt Marie von ihrem Paten Droßelmeier ein ganz besonderes Geschenk. Einen Nußknacker, der in der Nacht zum Leben erwacht und Marie vor dem bösen Mausekönig beschützt. Aber passiert das wirklich oder ist es nur ein Traum? Was hat es mit diesem geheimnisvollen Nußknacker auf sich? Nur Pate Droßelmeier kennt die Geschichte und weiß, wie man ihn erlösen kann.
Hoffmanns berühmtes, mehr als 200 Jahre altes fantastisches Kunstmärchen über nächtliche Abenteuer, lebendige Spielzeuge, dramatische Kämpfe und eine Reise ins wundersame Puppenreich erzählen wir zur Ballettmusik von Peter Tschaikowsky.
Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor
von Joke van Leeuwen | Deutsch von Hanni Ehlers
Puppentheater ab 8 Jahre | Dauer: 60 Minuten
Regie und Spielfassung: Susanne Koschig
Ausstattung: Kathrin Sellin
Es spielt: Kathrin Blüchert
Die lange Reise eines mutigen Mädchens auf der Flucht vor dem Krieg
„Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor, wohnten wir woanders. Dort konnten alle ohne Mühe meinen Namen, in dem vier Ks vorkommen, aussprechen. Wo ich jetzt wohne, können die Leute das nicht. Deshalb sage ich jetzt erst mal, dass ich Toda heiße.“ So beginnt die Geschichte, die die inzwischen erwachsene Toda dem Publikum erzählt.
Bis der Krieg in ihrem Land ausbricht, lebt die kleine Toda glücklich zusammen mit ihrem Vater, der eine eigene Bäckerei hat. Doch dann muss er fort, um die einen gegen die anderen zu verteidigen. Er muss lernen, wie man ein Busch wird, um sich zu tarnen. Kurzfristig passt die Großmutter auf das Mädchen auf, doch als es zuhause zu gefährlich wird, soll Toda über die Grenze ins Nachbarland zu ihrer Mutter. Auf dem abenteuerlichen Weg dorthin trifft Toda auf verschiedene Menschen: einen geldgierigen Schlepper, eine überforderte Erzieherin, Kinder, die ihr Spielzeug herschenken sollen, einen Kommandanten, der nicht kommandieren kann.
Bei diesem Solo-Stück sitzen die Zuschauer mit auf der Bühne und werden selbst zu einem aktiven Teil der Geschichte. Im Anschluss an jede Vorstellung besteht die Möglichkeit zum Nachgespräch.
Die Inszenierung war eingeladen zum 14. bundesweiten Festival des Theaters für junges Publikum AUGENBLICK MAL! 2017 in Berlin.
Aufführungsrechte beim Verlag für Kindertheater Weitendorf, Hamburg
Pinocchio
nach Carlo Collodi | in einer Spielfassung von Frank Alexander Engel
Puppentheater ab 8 Jahre | Dauer: 65 Minuten
Regie: Frank Alexander Engel
Puppen und Bühne: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel
Musik und Sound: Sebastian Herzfeld
Es spielen: Heinrich Bennke, Tomas Mielentz
Die Abenteuer der berühmten Holzpuppe im Widerstreit zwischen Pflicht und Neigung
Der Holzschnitzer Geppetto schafft sich aus einem Stück Holz eine Puppe – sie soll sein Sohn Pinocchio werden und für sein Auskommen sorgen. Doch Pinocchio bleibt nicht brav beim Vater zu Hause, sondern rennt fort. Alle Mahnungen missachtend, stürzt er sich voll Neugier und Lebenshunger auf die Verlockungen der weiten Welt. Denn ist es nicht viel aufregender, ins Puppentheater zu gehen als in der Schule herumzusitzen? Ohne Wissen über die Welt wird Pinocchio zum Spielball zwischen Gut und Böse. Er fällt auf falsche Versprechen herein und verstrickt sich in Lügengeschichten. Wird es ihm nach seinen vielen Abenteuern am Ende gelingen, ein echter Junge zu werden?
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.
Das kalte Herz
von Wilhelm Hauff | Spielfassung von Frank Alexander Engel
Puppentheater ab 10 Jahre | Dauer: 80 Minuten
Regie: Frank Alexander Engel
Puppen, Bühne: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel
Musik und Sound: Nis Søgaard
Es spielen: Kathrin Blüchert, Kristine Stahl, Heinrich Bennke, Paul Günther, Tomas Mielentz
Was ist besser: Reichtum oder Verstand?
Der Köhlerjunge Peter Munk ist unzufrieden mit seiner schlecht bezahlten und wenig respektierten Arbeit. Er träumt davon, reich und angesehen zu sein. Zwei Zauberwesen des Schwarzwaldes könnten seine Wünsche erfüllen. Aber um welchen Preis? Die Gaben des guten Glasmännleins verspielt Peter im Wirtshaus, sodass ihm nur noch der dämonische Holländer-Michel helfen kann. Doch der verlangt dafür Peters Herz aus Fleisch und Blut. Der Holländer-Michel tauscht es gegen ein Herz aus Stein aus, und er verspricht Peter: „Weder Angst noch Schrecken, weder törichtes Mitleiden noch anderer Jammer pocht an solch ein Herz.” Peter muss sich entscheiden, was ihm im Leben wichtig ist …
Diese Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.
Gold Macht Liebe Tod – Das Nibelungenlied
erzählt von Frank Alexander Engel nach verschiedenen Quellen der mittelalterlichen Sage
Puppentheater ab 12 Jahre | Dauer: 80 Minuten
Regie: Frank Alexander Engel
Bühne, Kostüme und Puppen: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel
Musik und Sound: Sebastian Herzfeld
Es spielen: Juliane Solvång, Melissa Stock*, Heinrich Bennke, Tomas Mielentz
*Studentin der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin
Das alte Lied von Liebe und Verrat, von Treue und Rache
Am Anfang waren Götter, Riesen, Zwerge. Und Gold. Ein unermesslicher Schatz, der Reichtum und Macht verspricht. Doch das Gold ist verflucht. Es bringt seinen menschlichen Besitzern kein Glück. Am Ende sind alle tot. Alle? Was ist mit Brünhild – der sagenumwobenen, einst unbesiegbaren mächtigen Königin aus dem hohen Norden? Nach dem Streit mit Kriemhild und dem Mord an Siegfried dem Drachentöter findet sie im Nibelungenlied keine Erwähnung mehr. In unserer Bearbeitung des alten Sagenstoffes erzählen wir ihre Geschichte. Die Geschichte einer unerfüllten Liebe, von Verrat und Hass, von der Gier nach unermesslichem Reichtum und Macht, von Treue und Verblendung und von einer fürchterlichen Rache, die zum Untergang mächtiger Königreiche führt.
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.
Krabat
von Otfried Preußler | in einer Spielfassung von Susanne Koschig und Matthias Thieme
Puppentheater ab 12 Jahre | Dauer: 75 Minuten
Regie: Matthias Thieme
Bühne und Puppen: Martin Gobsch
Raben: Nadine Wottke
Kostüme: Coco Ruch
Komposition, Sound und Musikalische Einstudierung: Andres Böhmer
Es spielen: Juliane Solvång, Heinrich Bennke, Paul Günther, Tomas Mielentz
Schwarze Magie trifft auf die Kraft der Liebe
Der Waisenjunge Krabat findet als Müllerbursche Aufnahme in der Mühle in Schwarzkollm. Dort unterrichtet ihn der Meister mit den anderen Lehrlingen im Müllerhandwerk – und in den Künsten der schwarzen Magie. Doch der Preis für die Zaubermacht und das Leben in der Mühle ist hoch. Die Mühle ist verflucht. Opfer müssen gebracht werden. Am Ende des Jahres muss einer der Jungen sterben. Krabat beschließt, sich dem Meister entgegen zu stellen. Doch dafür benötigt er die Hilfe eines mutigen jungen Mädchens. Um Krabat zu retten und den Fluch der Mühle zu brechen, müssen beide bereit sein, sich einer Prüfung auf Leben und Tod zu stellen.
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt und das Ingenieurbüro Susann Schwarzenau.
© Aufführungsrechte beim Verlag für Kindertheater Weitendorf, Hamburg
Atlas der abgelegenen Inseln
von Judith Schalansky
Puppentheater ab 14 Jahre | Dauer: 75 Minuten
Regie: Christian Georg Fuchs
Mediale Bühne: Raphael Köhler und Christian Scheibe / NIVRE Film & Studio GmbH
Puppen: Peter Lutz
Puppenkostüme: Gisa Kuhn
Es spielen: Heinrich Bennke, Paul Günther, Maurice Voß
Eine Entdeckungsreise zu fernen Orten
Dank Google Maps und Weltraumfotografie gibt es keinen Ort der Welt, von dem man nicht ein Bild machen kann. Durch digitale Augen können wir auf fast jede Insel blicken. Aber sind wir wirklich dort? Judith Schalansky hat sich in ihrem mehrfach preisgekrönten Buch der Welterkundung mittels Landkarten gewidmet: Berichte und Begebenheiten zu entlegenen Inseln auf unserer Erde, zu „Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde”, hat sie gesammelt. In einer theatralen Weltreise begeben wir uns auf zwölf dieser Inseln, an entlegene Schauplätze von Geschichte und Geschichten. In zwölf Minidramen erzählen wir von zwölf dieser Begebenheiten und treffen dabei u. a. auf einen Schatzsucher, einen Vogelkundler, eine Sängerin, den Kaiser Napoleon, eine Flugpionierin, einen Polarforscher oder eine ausgestorbene Seekuh.
Die Inszenierung wurde unterstützt durch das Ingenieurbüro Susann Schwarzenau.
Aufführungsrechte: Copyright © 2009 by mareverlag, Hamburg
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
nach dem Roman von Peter Høeg | in einer Bühnenfassung von Andreas Harwath
Puppentheater ab 16 Jahre | Dauer: 85 Minuten
Regie: Frank Alexander Engel
Bühne, Kostüme und Puppen: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel
Musik und Sound: Sebastian Herzfeld
Es spielen: Karoline Vogel, Kathrin Blüchert, Paul Günther, Tomas Mielentz, Maurice Voß
Die Geschichte einer eigenwilligen Frau auf der Suche nach der Wahrheit
Ein kleiner Junge stürzt vom Dach eines Wohnhauses in Kopenhagen. Für die Behörden ist es ein Unfall, doch für die Naturwissenschaftlerin Smilla Jaspersen, die mit dem Jungen befreundet war, erzählen die Spuren im Schnee etwas anderes. Smilla stammt wie er aus Grönland und hat ein besonderes Gespür für Schnee und Eis. Auf der Suche nach dem Mörder des Jungen sieht sich Fräulein Smilla mit Fragen nach ihrer Identität und mit ihrer eigenen Rolle innerhalb einer ihr fremden Welt konfrontiert.
Peter Høegs Bestseller erzählt die fesselnde Geschichte einer eigenwilligen Frau auf der Suche nach der Wahrheit in einer Welt, in der die ökonomische Ausbeutung der Natur ohne Rücksicht auf Verluste längst ganz eigenen Gesetzen folgt.
Aufführungsrechte: Drei Masken Verlag GmbH München (www.dreimaskenverlag.de)
Der Roman FRÄULEIN SMILLAS GESPÜR FÜR SCHNEE von Peter Hoeg, übersetzt von Monika Wesemann, ist im Carl Hanser Verlag, München erschienen.
Der Meister und Margarita
von Michail Bulgakow
aus dem Russischen von Thomas Reschke | Spielfassung von Frank Alexander Engel
Schauspiel mit Puppen ab 16 Jahre | Dauer: 150 min (inkl. Pause)
Regie: Frank Alexander Engel
Bühne, Puppen und Kostüme: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel
Musik, Sound und Musikalische Einstudierung: Christian Claas
Es spielen: Kathrin Blüchert, Karoline Vogel, Paul Günther, Tomas Mielentz, Martin Vogel
In Moskau ist der Teufel los
Zwölf Jahre schrieb Michail Bulgakow an seinem Meisterwerk, das – von der Zensur gekürzt – erstmals 1966/67 erscheinen durfte und seitdem weit über die Grenzen Russlands hinaus Kultstatus genießt. Der Teufel persönlich erscheint mit seinen Gehilfen und mischt Stalins Moskau der 30er Jahre auf. Ein sprechender Kater fährt Straßenbahn, im Varietétheater verschwinden Menschen und Geldscheine, im dekadenten Literatenclub fehlt der Vorsitzende, ein Schriftsteller schreibt ein Buch über Pontius Pilatus und trifft die große Liebe, Margarita wird zur Hexe und fliegt in der Nacht über Moskau. Gut und Böse, Gott und Teufel, Leben und Tod treffen in dieser faustischen Geschichte aufeinander.
Aufführungsrechte: henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH
Die Vielfalt der Puppenwelt
Konzeption: Susanne Koschig
ab 6 Jahre | Dauer: 60 min
mit Susanne Koschig, Katharina Patzelt und Andreas Herrlich
Handpuppen, Marionetten, Stabfiguren, Vierfüßler, Tischfiguren und Klappmäuler
Wir zeigen, wie Hände zu Figuren und Dinge zum Leben erweckt werden; wir stellen Puppenarten und Spieltechniken vor, die im Anschluss selbst ausprobiert werden können. Mit dabei sind zahlreiche Puppen aus dem Fundus des Theaters Waidspeicher, die sich freuen, einmal wieder auf der Bühne zu sein. Auch unsere Bühnentechnik ist dabei. Mit Blitzlicht und Donnerblech, Wind- und Nebelmaschine können kleine und große Besucher miterleben, wie Theatereffekte entstehen.