Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor

von Joke van Leeuwen | Deutsch von Hanni Ehlers
Puppentheater ab 8 Jahre | Dauer: 60 Minuten

Regie und Spielfassung: Susanne Koschig
Ausstattung: Kathrin Sellin

Es spielt: Kathrin Blüchert

Die lange Reise eines mutigen Mädchens auf der Flucht vor dem Krieg

„Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor, wohnten wir woanders. Dort konnten alle ohne Mühe meinen Namen, in dem vier Ks vorkommen, aussprechen. Wo ich jetzt wohne, können die Leute das nicht. Deshalb sage ich jetzt erst mal, dass ich Toda heiße.“ So beginnt die Geschichte, die die inzwischen erwachsene Toda dem Publikum erzählt.

Bis der Krieg in ihrem Land ausbricht, lebt die kleine Toda glücklich zusammen mit ihrem Vater, der eine eigene Bäckerei hat. Doch dann muss er fort, um die einen gegen die anderen zu verteidigen. Er muss lernen, wie man ein Busch wird, um sich zu tarnen. Kurzfristig passt die Großmutter auf das Mädchen auf, doch als es zuhause zu gefährlich wird, soll Toda über die Grenze ins Nachbarland zu ihrer Mutter. Auf dem abenteuerlichen Weg dorthin trifft Toda auf verschiedene Menschen: einen geldgierigen Schlepper, eine überforderte Erzieherin, Kinder, die ihr Spielzeug herschenken sollen, einen Kommandanten, der nicht kommandieren kann.

Bei diesem Solo-Stück sitzen die Zuschauer mit auf der Bühne und werden selbst zu einem aktiven Teil der Geschichte. Im Anschluss an jede Vorstellung besteht die Möglichkeit zum Nachgespräch.

Die Inszenierung war eingeladen zum 14. bundesweiten Festival des Theaters für junges Publikum AUGENBLICK MAL! 2017 in Berlin.

Aufführungsrechte beim Verlag für Kindertheater Weitendorf, Hamburg

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